Synthesizer-Projekt
Im Jahre 2014 habe ich begonnen, mich erneut mit einem Thema zu beschäftigen, dem ich mich bereits in den Siebziger-Jahren intensiv gewidmet habe:
Dem Selbstbau von Synthesizern, die sich am Vorbild des damals beliebten Mini-Moog orientierten. Da sich sowohl meine Kenntnisse und Erfahrungen in der Elektronik als auch meine handwerklichen
Fähigkeiten seit dieser Zeit nicht unerheblich verbessert haben, ist es mir gelungen, meine bescheidenen Modelle von damals nicht nur klanglich, sondern auch optisch nach vielen Experimenten zu
verbessern und ihre Tauglichkeit für den praktischen Einsatz durch zahlreiche Praxistests zu bestätigen. Eine über 100-seitige, detaillierte Anleitung ermöglicht es erfahrenen
Hobby-Elektronikern, die nostalgischen Synthesizerklänge wieder lebendig werden zu lassen. Mit den zahlreichen VCO- und Filtermodulationsmöglichkeiten lassen sich jedoch auch zeitgenössische
Sounds und Geräuschkulissen realisieren. Das Foto zeigt meine neueste Entwicklung mit klappbarer Frontplatte. Das Gerät kann über jedes beliebige MIDI-Keyboard angesteuert werden. Beim hier
gezeigten Keyboard handelt es sich um den DX-Reface.
In dieser Rubrik möchte ich meine Erfahrungen, die ich beim
Ätzen von Platinen, beim
Bau von Gehäusen und bei der
Herstellung von Frontplatten
gemacht habe, weiter geben.
Das berühmte "Apfelmännchen", auch "Mandelbrot-Figur" genannt, dürfte den meisten Lesern bekannt sein. Weniger bekannt ist jedoch, dass sich bereits mit sehr einfachen Formeln und Algorithmen und mit gängigen Programmiersprachen ähnliche, sehr interessante Programme erstellen lassen, deren Ergebnisse ebenfalls recht spektakulär sind und dem Betrachter viele Überraschungen bieten. Auf den folgenden Seiten stelle ich ihnen die Ergebnisse meiner Experimente vor.
Die Hobby-Programmierung ist etwas aus der Mode gekommen. Schade, denn sie bietet nicht nur viele Möglichkeiten, sich durch Nachdenken und Grübeln die Zeit zu vertreiben, sondern macht es auch möglich, Software zu erstellen, die genau auf die Anforderungen des Anwenders zurechtgenschnitten ist. Auch die Betrachtung mathematischer Zusammenhänge und deren Visualisierung hilft oftmals dort weiter, wo Belsitift und Papier nicht mehr genügen. Hier ein paar von mir erstellte Beispiele, die aufzeigen, wozu man selbstgestrickte Programme verwenden kann. Sie sollen nur als Anregung dienen: In meinen Programmier-Büchern, die beim Elektor-Verlag erschienen sind, wird das Thema ausführlich beschrieben.
Viele Hobbyelektroniker kennen sich heute zwar sehr gut mit Mikrocontrollern aus, aber wenn es um analoge Hardware geht, herrscht oft Ratlosigkeit. Ich kann zwar auf dieser Webseite nicht die Grundlagen der analogen Elektronik erklären, denn dazu ist das Thema zu komplex, und schließlich gibt es dazu ja auch eine Menge Literatur (siehe meine Bücherliste). Ich stelle aber gerne die von mir entwickelten Schaltungen in dieser Rubrik vor, denn vielleicht sucht der eine oder andere ja zufällig genau solch eine Schaltung oder lässt sich von ihr zu weiteren, eigenen Experiemnten inspirieren.
Ich wollte schon immer einmal wissen, was man empfängt, wenn man eine Spule mit möglichst vielen Windungen an einen NF-Verstärker anschließt, der so empfindlich ist, dass man die schwächsten magnetischen Wechselfelder bis herab zu einer Frequenz knapp über 0 Hertz damit nachweisen kann. Als ich so etwa um die Jahrtausendwende endlich die Zeit fand, dieser skurrilen Idee nachzugehen, stellte sich mir von Anfang an ein großes Problem in den Weg: Der störende 50-Hz-Netzbrumm.